Die politische Situation in Israel und Palästina ist nach wie vor geprägt durch den ungelösten Konflikt über die Land- und Zugangsrechte. Aufgrund religiöser Aufladung, fehlender Kompromissbereitschaft und dem abnehmenden Einfluss internationaler Rechtssysteme scheint eine Lösung des Konflikts in weite Ferne gerückt. HEKS verfolgt in Israel/Palästina einen rechtsbasierten Ansatz zur Konflikttransformation, einschliesslich Vergangenheitsbewältigung und Anerkennung von Ungerechtigkeit. Im vorliegenden Projekt setzt sich HEKS neben der Arbeit vor Ort auch in der Schweiz und auf europäischer Ebenen für die Achtung der Menschenrechte und des Völkerrechts als Grundlage für eine erfolgreiche Konfliktbearbeitung ein.
Begünstigte:
Vor Ort sollen die Projektaktivitäten den Bevölkerungsgruppen zugutekommen, die besonders von den Folgen der Besatzung betroffen sind. Im Weiteren bilden Schweizer ParlamentarierInnen und EntscheidungsträgerInnen der nationalen Verwaltung und auf EU-Ebene eine wichtige Zielgruppe.
Ziele:
Ziel ist es, schweizerische und europäische EntscheidungsträgerInnen sowie die breite Öffentlichkeit für die Situation in Israel/Palästina zu sensibilisieren und sie in ihrem Einsatz für die Menschenrechte zu bestärken.
Aktivitäten:
HEKS ist Teil des Forums für Menschenrechte. Als Zusammenschluss von elf Schweizer NGOs verfügt das Forum über eine grosse Expertise betreffend des israelisch-palästinensischen Konflikts. Das Forum leistet Vernetzungsarbeit und koordiniert Treffen zwischen Schweizer PolitikerInnen und den VertreterInnen von Partnerorganisationen vor Ort. Weiter engagiert sich HEKS im Rahmen des Programmes «Ecumenical Accompainment Programme in Palestine and Israel» (EAPPI), das durch Beobachtermissionen zum Schutz der Zivilbevölkerung beiträgt.