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HEKS
Schwerpunkt

Mehr Gerechtigkeit im Klimaschutz

Klimagerechtigkeit

Mit der Klimakrise steigen nicht nur die Temperaturen, sondern auch der Meeresspiegel und Wetterextreme nehmen zu. Immer deutlicher spüren wir weltweit die Folgen: Starkregen, Überschwemmungen, extreme Trockenheit, Gletscherschmelze und tiefgelegene Küsten, die im Meer versinken. Es häufen sich Bodenerosionen und Erdrutsche, ganze Ökosystem kollabieren und ehemals reiche Landwirtschaftsböden zehren aus. Die Industrienationen sind die Hauptverursacher der Klimaerwärmung, aber unter den Folgen leiden vor allem die Menschen in armen Ländern im globalen Süden; ihnen werden wegen der Folgen des Klimawandels immer häufiger die Lebensgrundlagen entzogen. Deshalb engagiert sich HEKS zusammen mit seinen Partnerorganisationen für mehr Klimagerechtigkeit.

Die reichen Industrieländer müssen nun rasch und mit grosser Entschlossenheit ihre klimaschädlichen Emissionen auf Null reduzieren. Und sie müssen die Entwicklungsländer, die weitgehend unverschuldet unter der Klimakrise leiden, angemessen bei Anpassungs- und Schutzmassnahmen unterstützen. Klimagerechtigkeit bedeutet aber auch Generationengerechtigkeit: Wir müssen jetzt handeln, um auch künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu erhalten. Dabei müssen grundlegende Menschenrechte, das Recht auf Entwicklung, das Recht auf Wasser oder die Landrechte von betroffenen Gemeinschaften berücksichtigt und eingehalten werden.

Seit 2013 anerkennen der Internationale Warschauer Mechanismus für Verlust und Schaden des Uno- Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen (UNFCCC), der Global Compact on Migration, das Büro des Hochkommissars für Menschenrechte (OHCHR) und viele weitere Institutionen, dass Schäden, die durch die Klimakrise verursacht werden, kompensiert werden müssen. Für eine solche Kompensation setzen sich HEKS und seine Partner ein.

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Klimagespräche

Das eigene Leben auf Klimakurs bringen

Viele Schweizerinnen und Schweizer machen sich Sorgen wegen des Klimawandels. Gleichwohl sind die wenigsten bereit, ihren Lebensstil anzupassen und zum Beispiel auf das Auto, die Ferienwohnung oder exotische Lebensmittel zu verzichten. Dies zu ändern, ist das Ziel der «KlimaGespräche», die HEKS zusammen mit Fastenopfer 2019 in der Deutschschweiz lanciert hat. Die in Grossbritannien entwickelte Methode vereint technische und psychologische Aspekte und setzt auf die Dynamik und Unterstützung der Gruppe. Mit Erfolg: Untersuchungen zeigen, dass Menschen dank der «KlimaGespräche» ihren CO2-Ausstoss innert fünf Jahren um die Hälfte verringern konnten.
 

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Silvan Hohl

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