Das Projekt wendet sich an Jugendliche, die in der prekären Situation in Gaza lernen sollen, mit Krisen konstruktiv umzugehen. Sie erhalten Fortbildungen in verschiedenen Bereichen und sollen dadurch flexibler auf Krisen reagieren und in ihren jeweiligen Gemeinschaften Initiativen umsetzen können, die auch der Gemeinschaft als Ganzes zugutekommen. Durch das Engagement sollen Jugendliche besser in die Gemeinschaft integriert werden, bessere wirtschaftliche Möglichkeiten haben und in der Lage sein, sich konstruktiv für ihre Rechte einzusetzen.
Begünstigte:
Das Projekt richtet sich an Gemeinden im südlichen Gaza, die von der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Situation besonders betroffen sind und an benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene, die keinen Zugang zu Dienstleistungen haben. Davon 50% Männer und 50% Frauen.
Ziele:
Durch das Engagement in der Gemeinschaft sollendie Jugendlichen dazu angeleitet werden, voneinander zu lernen, ihre Anliegen anzusprechen und in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft auf die humanitären Probleme zu reagieren. Zudem sollen die Stadtverwaltung, das Arbeitsministerium und UN-Organisationen für die Bedürfnisse der Jugendlichen sensibilisiert und dazu animiert werden, die wirtschaftliche Förderung von Jugendlichen auf ihre Agenda zu setzen. CFTA fördert mit diesem Projekt wirtschaftliche Initiativen und Kleinstunternehmen von Jugendlichen, um positive Beispiele zu schaffen.
Aktivitäten:
Die Jugendlichen werden bei der Gründung von Kleinst- und Kleinunternehmen gefördert und in Social Media und E-Marketing weitergebildet. Besonders gefährdete junge Menschen werden in einem Pilot-Projekt mit Cash for Work unterstützt und je nach Ausbildung im Privatsektor untergebracht. Zudem werden die Jugendlichen dazu animiert, sich in ihren Gemeinschaften bei der Krisenbewältigung zu engagieren und durch praktische Hilfe und kleine Wirtschaftsinitiativen ihre Gemeinden zu unterstützen. In interaktiven Trainings behandeln die Jugendlichen Themen wie Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, werden in Krisenmanagement und Lobbying geschult, um mit ihren Anliegen bei den Verantwortlichen Gehör zu finden.