Ostjerusalem gehört wirtschaftlich weder zu Israel noch zum Westjordanland, ist aber gleichzeitig von beiden Ökonomien abhängig.Es befindet es sich aufgrund der aktuellen politischen Situation in einer ökonomisch isolierten Lage. HEKS und seine Partnerorganisation «Palvision» haben sich zum Ziel gesetzt, palästinensische Jugendliche in Ostjerusalem gezielt zu fördern, um so der Marginalisierung entgegenzuwirken. Durch den HUB werden Jugendliche unterstützt, die ein eigenes Start-up gegründet haben oder als UnternehmerInnen tätig sind, aber nur einen begrenzten Zugang zu den nötigen Ressourcen haben.
Begünstigte:
Das Projekt richtet sich an mindestens 180 Jugendliche aus den Gemeinden in Silwan, dem Shufat-Flüchtlingslager und Beit Safafa, zusätzlich unterstützt werden rund 400 Jugendliche und junge UnternehmerInnen, die eine Existenzgründung planen.
Ziele:
Das neue Projekt von «Palvision» hat zum Ziel, palästinensische Jugendliche in Ost-Jerusalem gezielt zu fördern und der Marginalisierung der Gemeinschaft in Ostjerusalem entgegenzuwirken, indem ein innovatives unternehmerisches Ökosystem geschaffen wird.
Aktivitäten:
Der von HEKS geförderte Teil des Gesamtprojektes sind Programmier-Kurse. Neben dem Erlernen der Programmiersprache soll den Jugendlichen aber auch ein kritisches und kreatives Denken vermittelt und ihre Kommunikationsfähigkeiten gefördert werden. Zusammen mit dem Zugang zu Informationen, Technologien und internationalen Netzwerken bietet das Projekt den Jugendlichen entscheidende Hilfsmittel und Instrumente an, um ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern. Dies ist gerade im aktuellen Kontext von zentraler Bedeutung, da die Pandemie die wirtschaftlichen Möglichkeiten insbesondere für Marginalisierte weiter eingeschränkt hat.