Integration
Die soziale Ungleichheit nimmt weltweit und in der Schweiz zu. Die COVID19-Pandemie hat diesen Trend verstärkt. Benachteiligte Menschen haben nicht nur mit finanziellen Existenznöten zu kämpfen, sie erleben oft auch Stigmatisierung und gesellschaftliche Marginalisierung.
Mit rund 60 Projekten in 14 Kantonen setzt sich HEKS dafür ein, dass alle Menschen in der Schweiz gleichberechtigt am sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Leben teilhaben können. Sozial benachteiligte Menschen in schwierigen Lebenssituationen werden in den HEKS-Projekten dabei unterstützt, ein selbstständiges Leben zu führen, ihre sozialen Risiken zu verringern und sich vor Ungleichbehandlung und Diskriminierung zu schützen. HEKS fokussiert dabei auf die Themen Arbeitsintegration, Tagesstruktur und Begegnung, Wohnbegleitung, Sprache, interkulturelles Dolmetschen und Vermitteln, Kinder- und Elternbildung sowie Alter und Migration.
Auch im Ausland unterstützt HEKS benachteiligte Bevölkerungsgruppen dabei, ihre Rechte im Dialog mit dem Staat oder der Privatwirtschaft einzufordern. Dazu gehören etwa ihre Inklusion in Gesellschaft und Wirtschaft, politische Mitsprache oder der Zugang zu Bildung, insbesondere für Mädchen und Frauen, Landlose, Konfliktbetroffene oder Minderheiten. So fördert HEKS die Inklusion der Roma-Minderheit in Südosteuropa oder setzt sich in Bangladesch dafür ein, dass marginalisierte Bevölkerungsgruppen wie die Dalit und Adibashi die gleichen Rechte wie die Mehrheitsbevölkerung erhalten. Eine nachhaltige Entwicklung ist nur möglich, wenn alle Menschen diese mitgestalten und davon profitieren.