1971 erlangte Bangladesch seine Unabhängigkeit. Trotz Wirtschaftswachstum und wichtigen sozialen Fortschritten, beispielsweise im Gesundheits- und Bildungsbereich, leidet das Land bis heute unter politischer Instabilität und Korruption. Die geographische Lage von Bangladesch im grössten Flussdelta der Welt, nur wenige Meter über dem Meeresspiegel, macht das Land zudem anfällig für Überschwemmungen. Auch wird es regelmässig von tropischen Wirbelstürmen heimgesucht. Dies ist umso dramatischer, als Bangladesch eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt ist. Die wirtschaftliche Lage befindet sich im Aufschwung, doch profitieren nicht alle davon. Insbesondere die Dalit, die sogenannten Kastenlosen, und Adibashi, Angehörige der Urvölker werden von der Gesellschaft ausgegrenzt und diskriminiert. Ihre grundlegenden Menschenrechte sind nicht erfüllt und sie profitieren nicht vom Wirtschaftswachstum.