In Rumänien leben rund eine Million Roma. Die meisten davon sind sesshaft. Sie leiden nicht nur unter Armut, sondern auch unter sozialer Ausgrenzung. Diese Ausgrenzung manifestiert sich bereits in den ersten Schuljahren. Nur rund 60 Prozent der Roma-Jugendlichen schliessen die obligatorische Schulzeit ab. HEKS unterstützt Angebote wie Nachmittagsschulen für die Jugendlichen wie auch Weiterbildungen für die Lehrpersonen, um die Inklusivität des Schulsystems zu erhöhen.
Begünstigte:
Das Projekt richtet sich an sozial benachteiligte Kinder in den Kreisen Covasna und Alba Julia, die Stützunterricht erhalten und von integrativen Aktivitäten profitieren. 60 und 80 Prozent der Kinder stammen aus Roma-Familien.
Ziele:
Ziel des Projektes ist es, die Lebensbedingungen der Roma zu verbessern und ihre soziale und wirtschaftliche Integration zu fördern.
Aktivitäten:
In Nachmittagsschulen erhalten benachteiligte Schülerinnen und Schüler Unterstützung bei den Hausaufgaben und werden gezielt in ihren kognitiven und sozialen Kompetenzen und in ihrem Selbstvertrauen gefördert. Der Förderunterricht findet meist direkt in der Schule statt. Die Förderlehrpersonen arbeiten eng mit den Klassenlehrkräften zusammen. Da die Mitarbeit der Eltern für eine erfolgreiche Schulbildung entscheidend ist, werden diese in das Programm miteinbezogen. Um die Qualität des Unterrichts zu fördern, werden die Teams der «After school»-Programme und die Lehrpersonen an den Schulen weitergebildet.