Nach verheerender Explosion in Beirut: HEKS klärt Unterstützungsbedarf ab

Nach einer gewaltigen und zerstörerischen Explosion am Hafen von Beirut beklagt die libanesische Hauptstadt bisher mindestens 100 Tote und 4000 Verletzte (Stand 5. August, vormittag). HEKS steht in engem Kontakt mit seinen lokalen Partnerorganisationen, um den Unterstützungsbedarf vor Ort abzuklären. Seit vielen Jahren leistet HEKS in Libanon humanitäre Hilfe und unterstützt Partnerkirchen mit diakonischen Jugend- und Kinderprojekten.

Nach verheerender Explosion in Beirut: HEKS klärt Unterstützungsbedarf ab
Hassan Ammar/Keystone

Ein ganzer Stadtteil am Hafen Beiruts liegt nach einer ungeheuren Detonation in Trümmern – Häuser sind zerstört, Fenster zerborsten, bis zur Stunde sind über hundert Tote und Tausende Verletzte zu beklagen. Die Stadt ist im Ausnahmezustand. Die Gründe für die heftige Explosion sind noch unklar. Die libanesische Regierung spricht von eingelagertem Ammoniumnitrat als Auslöser der Katastrophe.

Es scheint, als würde der Libanon nicht zur Ruhe kommen. Das Land hat in den letzten Jahren bereits stark gelitten durch den Krieg im Nachbarland Syrien: rund eine Million Menschen flohen in den Libanon. Zudem erlebt das Land die schlimmste Wirtschaftskrise seiner jüngeren Geschichte. Inflation und Arbeitslosigkeit steigen, Geschäfte stehen leer, ständig fällt der Strom aus. Viele Menschen leben in grosser Armut. Hinzu kommen soziale und innenpolitische Spannungen.

HEKS leistet in Libanon mit Unterstützung der Glückskette seit Jahren humanitäre Hilfe für syrische Flüchtlings- und Gastfamilien. Zudem unterstützt HEKS im Rahmen der kirchlichen Zusammenarbeit Nachmittagsschulen und Freizeitprogramme für Kinder und Jugendliche. HEKS steht aktuell in intensivem Kontakt mit seinen Partnerorganisationen in Beirut und klärt den Bedarf für humanitäre Soforthilfe für die Opfer des verheerenden Unglücks ab.

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Dieter Wüthrich
Abteilungsleiter Medien und Information
Dieter Wüthrich

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E-Mail: dieter.wuethrich@heks.ch

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