Am kommenden 17. November befinden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt Zürich über die Erhöhung der öffentlichen Beiträge für die Entwicklungszusammenarbeit. Wird der Gegenvorschlag zur sogenannten 1%-Initiative angenommen, kann die Stadt Zürich neu zwischen 0,3 und 1 Steuerprozent – das entspricht zwischen 6 und 18 Mio. Franken jährlich – für wichtige Projekte von Hilfswerken in den ärmsten Ländern des Südens zur Verfügung stellen.
Thomas Freteur
Die Stadt Zürich engagiert sich seit vielen Jahren mit Beiträgen an verschiedene Hilfswerke für die internationale Entwicklungszusammenarbeit und damit für den Kampf gegen Armut, Elend und Hunger in der Welt. Die Zürcherinnen und Zürcher leisten damit einen wichtigen Beitrag, dass landlose Kleinbauernfamilien in Entwicklungsländern Zugang zu Land und anderen natürlichen Ressourcen wie etwa Saatgut und sauberes Trinkwasser erhalten. Sie investieren damit aber auch in die Berufsbildung und die Gesundheitsförderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den ärmsten Ländern des Südens. Und sie setzen ein starkes Zeichen zur Förderung und Stärkung der Demokratie in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Denn mit einem JA zur 1%-Vorlage kann die Stadt Zürich in Zukunft bei einer entsprechend guten Ertragssituation deutlich mehr Mittel als bisher gegen die globale Armut aufwenden. Sie ermöglichen es damit auch Schweizer Hilfsorganisationen wie dem Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz HEKS, ihre Arbeit und Unterstützung für Menschen fortzusetzen, deren Alltag oft ein Kampf ums nackte Überleben ist.