Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz stimmt Fusion von HEKS und Brot für alle zu
An ihrer virtuellen Synode vom 2. November hat die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS) grünes Licht für die Fusion von HEKS und Brot für alle gegeben und die Stiftungsstatuten für das zusammengeführte Werk verabschiedet.
Die geänderten Stiftungsstatuten wurden durch die Synode angenommen. Zusätzlich nahm die Synode einen Bericht über die Fusion und Entwürfe des Fusionsvertrags und Organisationsreglements zur Kenntnis. Damit ist nun der Weg frei für den rechtlichen Vollzug der Fusion, welcher im Lauf des nächsten Jahres abgewickelt wird.
HEKS/Sabine Buri
Das zusammengeführte Werk wird seine Arbeit unter dem neuen Namen «Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz» (HEKS) am 1. Januar 2022 aufnehmen.
Die EKS, die Landeskirchen sowie die Kirchgemeinden sind wichtige Trägerinnen und Unterstützende des zusammengeführten Werkes. HEKS und Brot für alle nehmen auch jene Stimmen ernst, die eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Identität des fusionierten Werkes gefordert haben. Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit Vertreterinnen und Vertretern von Kirchen und Werken soll diese Frage in den nächsten zwei Jahren bearbeitet werden.
Mit der Fusion wird aber nicht nur einem Anliegen der Kirchen Rechnung getragen, sondern sie dient auch einer stärkeren Positionierung als international und national tätiges Werk in einem kompetitiven Umfeld. Das neue Werk erfüllt weiterhin seinen Auftrag, Menschen in Not im In- und Ausland zu unterstützen.