Corona-Pandemie: HEKS leistet Soforthilfe in der Schweiz und im Ausland
Die scheinbar ungebremst voranschreitende Verbreitung des Coronavirus stellt unsere Gesellschaft vor grösste Herausforderungen, die wir nur gemeinsam und solidarisch meistern können. HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, startet deshalb ein umfangreiches Soforthilfe-Programm. HEKS hat sich zum Ziel gesetzt, mit Unterstützung der Schweizer Bevölkerung einen Spendenertrag von mindestens einer Million Franken zu erreichen, um Menschen im In- und Ausland beizustehen, die wegen dieser Pandemie in Not geraten und dringend auf Hilfe angewiesen sind.
Angebote für sozial Benachteiligte in der Schweiz
HEKS orientiert sich mit seinem Soforthilfe-Programm zur Corona-Pandemie an den drängendsten Bedürfnissen der Begünstigten seiner bestehenden Regionalprogramme in der Schweiz und seiner Projekte in den Programmländern im Ausland.
In der Schweiz prüft HEKS aktuell den Aufbau von Online-Bildungsangeboten für MigrantInnen. Zudem laufen Abklärungen, in welcher Form Kinder von bedürftigen Familien mit Hilfsmitteln für den digitalen Heimunterricht unterstützt werden können.
Aktuell herrscht wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt auch ein grosser Bedarf an Informationen zu arbeitsrechtlichen Fragen. Die HEKS-Regionalstellen erwägen deshalb einen entsprechenden Ausbau ihrer bestehenden Rechtsberatungsangebote insbesondere für sozial benachteiligte SchweizerInnen und MigrantInnen.
Weiter in Abklärung ist ein telefonisches Beratungs- und Dienstleistungsangebot, etwa für Personen, die dringend auf interkulturelle Dolmetschdienste angewiesen sind, oder für fremdsprachige Eltern, die eine Erziehungsberatung wünschen.