Nach dem schweren Erdbeben in Haiti: HEKS leistet humanitäre Hilfe für 500'000 Franken

Das schwere Erdbeben, welches am vergangenen Samstag den Karibikstaat Haiti mit einer Stärke von 7.2 erschüttert hat, bringt einmal mehr unermessliches Leid über die Bevölkerung. Die Zahl der Todesopfer steigt nach wie vor stündlich und liegt mittlerweile bei über 1300 Personen. Tausende wurden verschüttet und zum Teil schwer verletzt. Das Ausmass der Zerstörung an Häusern und Infrastrukturen ist immens. HEKS ist schon seit vielen Jahren insbesondere in der vom Beben am stärksten betroffenen Region der Grand’ Anse im Südwesten Haitis tätig und leistet humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung im Umfang von vorerst einer halben Million Franken.

Nach dem schweren Erdbeben in Haiti: HEKS leistet humanitäre Hilfe für 500'000 Franken
Keystone
Nach dem verheerenden Erdbeben von 2010 mit über 200'000 Toten und dem zerstörerischen Hurrikan «Matthew» 2016 wurde Haiti am vergangenen Samstag zum dritten Mal innert weniger Jahre von einer Naturkatastrophe heimgesucht. Die Zahl der Opfer geht erneut in die Tausende und die vom jüngsten Beben verursachten Schäden insbesondere in der Region Grand’ Anse sind enorm. Hunderte von Wohnhäusern, Schulen, Kirchen und anderen öffentlichen Gebäuden wurden entweder vollkommen zerstört oder schwer beschädigt. Unzählige Menschen sind deswegen obdachlos geworden und haben oft ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Die ohnehin schon stark armutsbetroffene Bevölkerung ist deshalb dringend auf Notunterkünfte und Hygieneeinrichtungen angewiesen. Ebenso wichtig sind die rasche Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern (sauberes Trinkwasser, Lebensmittel, Hygieneartikel), Baumaterialien für behelfsmässige Reparaturen von Häusern und Wohnungen sowie die Räumung und Instandstellung blockierter Verkehrswege.

 

Humanitäre Hilfe mit längerfristiger Perspektive


HEKS ist schon seit vielen Jahren mit verschiedenen Projekten in der vom Beben besonders stark betroffenen Region der Grand’ Anse tätig und führt in der ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogenen Stadt Jérémie ein eigenes Koordinationsbüro. Das lokale HEKS-Team kennt deshalb die Bedürfnisse der betroffenen Menschen sehr gut und steht auch mit den örtlichen Zivilschutzbehörden sowie lokalen und internationalen Organisationen in engem Kontakt, um rasch und effektiv zu helfen. Um die notleidende Bevölkerung in diesen ersten Tagen und Wochen nach der Katastrophe mit lebensnotwendigen Gütern zu versorgen, leistet HEKS humanitäre Hilfe im Umfang von vorerst 500'000 Franken. Nebst dieser Soforthilfe verfolgt HEKS weiterhin eine längerfristige Perspektive zur Unterstützung der Menschen in der Grand’ Anse.

Dieter Wüthrich
Abteilungsleiter Medien und Information
Dieter Wüthrich

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Mobile: 076 461 88 70
E-Mail: dieter.wuethrich@heks.ch

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