HEKS unterstützt deshalb zum einen 1750 Familien - unabhängig von ihrer Religion und Nationalität - und Haushalte, deren Häuser und Wohnungen in einem Umkreis von zwei Kilometern vom Explosionsherd liegen, und die deshalb von der Katastrophe besonders schwer getroffen wurden. Diese Familien erhalten drei monatliche Geldzahlungen von je 200, 250 und noch einmal 250 Franken («unconditional cash»). Die Raten wurden im September, Oktober und November ausbezahlt. Damit können sie sich mit lebensnotwendigen Gütern wie Lebensmitteln und Hygieneartikeln versorgen. Diese Sofortmassnahme wird durch die langjährige, lokale HEKS-Partnerorganisation «Najdeh» implementiert.
Zum anderen unterstützt HEKS die Wiederinstandsetzung schwer beschädigter Gebäude, darunter auch das Gemeindezentrum der HEKS-Partnerorganisation «Union der Armenisch-Evangelischen Kirche im Nahen Osten» (UAECNE) in Beirut.
HEKS leistet in Libanon mit Unterstützung der «Glückskette» seit Jahren humanitäre Hilfe, unter anderem für syrische Flüchtlings- und Gastfamilien. Zudem unterstützt HEKS im Rahmen der kirchlichen Zusammenarbeit mit reformierten Partnerkirchen Nachmittagsschulen und Freizeitprogramme für Kinder und Jugendliche. Ausserdem ist HEKS in Syrien aktiv und leistet mit Hilfe von lokalen Partnerorganisationen Nothilfe für Tausende von intern Vertriebenen.
Auch das aktuelle Nothilfe-Projekt wird von der «Glückskette» mitfinanziert.