Die Gärten sind Arbeitsort und sozialer Treffpunkt und ermöglichen den Teilnehmenden Partizipation und Eigeninitiative. So können sie eigenes Gemüse, Kräuter und Obst anbauen, die Ernte entlastet ihr Haushaltsbudget und bereichert die Mahlzeiten. Die regelmässige Tätigkeit im Freien fördert ihre Gesundheit. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmenden und Gartennachbar:innen stärkt ihr Selbstvertrauen. Die Kinder haben Freiraum zum Spielen. Mit Hilfe des Gartens können die Teilnehmenden, die meist viel in ihrer Heimat zurückgelassen haben, «Boden unter die Füsse» bekommen. An den wöchentlichen Gartentreffen wird Deutsch resp. Französisch geübt und Mitarbeitende unterstützen bei der biologischen Gartenarbeit und informieren über Integrations- sowie andere Alltagsangebote. HEKS schafft so die Möglichkeit einer sinnvollen Tagesstruktur und baut darüber hinaus Brücken zur Integration. An einigen der insgesamt 30 Gartenstandorten werden Aktivitäten für Kinder organisiert und Teilnehmende beim Schritt zur selbständigen Pacht begleitet.