Gesund und sozial integriert – auch im Alter
Mit den Senioren-Gärten von «HEKS AltuM» haben ältere und betagte Menschen unabhängig von ihrem Gesundheitszustand und der aktuellen Wohnsituation die Möglichkeit, ein eigenes Gartenstück oder Hochbeet in Gesellschaft von anderen Senior:innen zu bewirtschaften. Die direkte Nachbarschaft zu einem «Flüchtlingsgarten» und gemeinsam verbrachte Pausen fördern und ermöglichen generationenübergreifende, interkulturelle Kontakte. Sowohl die neuen Kontakte innerhalb der Altersgruppe wie auch die generationenübergreifenden Kontakte beugen einer sozialen Isolation vor und eröffnen Chancen auf einen Ressourcenaustausch ausserhalb des Gartens.
Gartenarbeit stellt für viele ältere Menschen eine wichtige Freizeitbetätigung dar. Das Erlebnis der Natur und die Bewegung an der frischen Luft wirken positiv auf den Organismus. Durch die Konzentration auf eine Tätigkeit und die Wiederholung einfacher Handgriffe werden Spannungszustände gelindert, beim Aussäen von Pflanzensamen die Feinmotorik geschult und bei Grabarbeiten die körperliche Fitness gefördert.
Im Kanton Thurgau stellen die «HEKS AltuM Senioren-Gärten Ostschweiz» pro Standort mindestens einen Platz für eine Person mit einer Demenzerkrankung zur Verfügung, welche von einer qualifizierten Betreuungsperson begleitet wird.
In der Gartensaison (je nach Witterung) von März bis Ende Oktober wird pro Standort wöchentlich ein Gartentreffen à 2 Stunden durchgeführt, welche von einer ausgebildeten Sozialarbeiterin geleitet werden. Die Treffen dienen nebst dem allgemeinen Austausch auch der Vermittlung von altersrelevanten Themen aus allen Lebensbereichen. Ab Ende Oktober bis Ende Februar wird ein- bis zweimal monatlich ein freiwilliges Winterprogramm angeboten. Die Themen dieser Treffen werden mit den Teilnehmenden abgesprochen (z. B. Informationsanlässe zu Gesundheitsförderung und Prävention, kulinarische Anlässe, Bewegung, Kultur, etc.).