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HEKS
Region Ostschweiz

Inspirierende Orte der Begegnung zwischen Generationen und Kulturen

HEKS Alter und Migration: Senioren-Gärten Ostschweiz

Viele ältere Menschen verlieren mit dem Wechsel von ihrer angestammten in eine neue, altersgerechte Wohnform (kleinere Wohnung, Alterssiedlung o.ä.) ihren geliebten Garten und die dazugehörenden Aufgaben. Andere sind mit der Pflege des «Schrebergartens» überfordert, wollen diesen aber behalten, weil er für sie eine wichtige Rolle als sozialer Treffpunkt spielt. Allen Betroffenen ist gemeinsam, dass der Garten eine zentrale Rolle in ihrer Freizeitgestaltung einnahm. Der Verlust des Gartens führt nicht nur zum Verlust einer sinnvollen und gesundheitsfördernden Tätigkeit, sondern bedeutet auch den Verlust wertvoller sozialer Kontakte.

Gesund und sozial integriert – auch im Alter

Mit den Senioren-Gärten von «HEKS AltuM» haben ältere und betagte Menschen unabhängig von ihrem Gesundheitszustand und der aktuellen Wohnsituation die Möglichkeit, ein eigenes Gartenstück oder Hochbeet in Gesellschaft von anderen Senior:innen zu bewirtschaften. Die direkte Nachbarschaft zu einem «Flüchtlingsgarten» und gemeinsam verbrachte Pausen fördern und ermöglichen generationenübergreifende, interkulturelle Kontakte. Sowohl die neuen Kontakte innerhalb der Altersgruppe wie auch die generationenübergreifenden Kontakte beugen einer sozialen Isolation vor und eröffnen Chancen auf einen Ressourcenaustausch ausserhalb des Gartens.

Gartenarbeit stellt für viele ältere Menschen eine wichtige Freizeitbetätigung dar. Das Erlebnis der Natur und die Bewegung an der frischen Luft wirken positiv auf den Organismus. Durch die Konzentration auf eine Tätigkeit und die Wiederholung einfacher Handgriffe werden Spannungszustände gelindert, beim Aussäen von Pflanzensamen die Feinmotorik geschult und bei Grabarbeiten die körperliche Fitness gefördert.

Im Kanton Thurgau stellen die «HEKS AltuM Senioren-Gärten Ostschweiz» pro Standort mindestens einen Platz für eine Person mit einer Demenzerkrankung zur Verfügung, welche von einer qualifizierten Betreuungsperson begleitet wird.

In der Gartensaison (je nach Witterung) von März bis Ende Oktober wird pro Standort wöchentlich ein Gartentreffen à 2 Stunden durchgeführt, welche von einer ausgebildeten Sozialarbeiterin geleitet werden. Die Treffen dienen nebst dem allgemeinen Austausch auch der Vermittlung von altersrelevanten Themen aus allen Lebensbereichen. Ab Ende Oktober bis Ende Februar wird ein- bis zweimal monatlich ein freiwilliges Winterprogramm angeboten. Die Themen dieser Treffen werden mit den Teilnehmenden abgesprochen (z. B. Informationsanlässe zu Gesundheitsförderung und Prävention, kulinarische Anlässe, Bewegung, Kultur, etc.).

Kontakttelefon

Die COVID-19-Pandemie stellt auch die Schweiz vor grosse politische, wirtschaftliche und soziale Herausforderungen. Manche Menschen leiden unter der Unsicherheit, empfinden Angst- und Verlustgefühle und stellen sich viele Fragen zur Zukunft. Die soziale Isolation wird durch das Social Distancing noch verstärkt – familiäre Beziehungen, Freundschaften und andere Kontakte bleiben auf unbestimmte Zeit stark eingeschränkt, das soziale Leben spielt sich weitgehend im virtuellen Raum ab. Manchmal hilft schon ein kurzes Gespräch mit einer vertrauten Person, um Angstgefühlen und Einsamkeit vorzubeugen. Mit seinem Kontakttelefon will HEKS Betroffenen der Coronakrise mehr Kontakt mit anderen Menschen ermöglichen.

HEKS-Kontakttelefon Ostschweiz
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