Im Rahmen des Projekts wird die Wasserversorgung in den zwei Kebeles (Dörfer) Tsigereda und Adisamba in Äthiopien ausgebaut. Ein bestehendes Bohrloch wird genutzt, um drei Wasserstellen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Darüber hinaus werden ein 200 Kubikmeter grosses Versorgungsreservoir sowie zehn zusätzliche Wasserstellen gebaut, welche über ein 28 Kilometer langes Pipeline-System versorgt werden. Darüber hinaus werden in drei Grundschulen und zwei Gesundheitszentren sanitäre Einrichtungen gebaut.
Begünstigte:
Vom Projekt profitieren über 8000 Personen in den zwei Dörfern sowie 2190 Schulkinder in drei Grundschulen und zwei Gesundheitseinrichtungen, die insgesamt etwa 25'000 Personen versorgen.
Ziele:
Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es, in Gemeinden, Schulen und Gesundheitseinrichtungen einen sicheren und nachhaltigen Zugang zu sauberem Trinkwasser und verbesserte sanitäre Einrichtungen sowie Hygiene zu gewährleisten.
Aktivitäten:
Um die Verwaltung und den Unterhalt der zehn zusätzlich gebauten Wasserstellen zu gewährleisten, werden Wasser- und Sanitätskomitees gegründet. Die Komiteemitglieder nehmen an Schulungen teil und werden dabei unterstützt, sich rechtlich registrieren zu lassen. Dem Wasserbüro werden zusätzlich Werkzeug und Ersatzteile zur Verfügung gestellt. GemeindevertreterInnen, gemeindebasierte Organisationen und Frauen nehmen an Hygieneschulungen teil und werden dabei unterstützt, ihr Wissen an andere DorfbewohnerInnen weiterzugeben. An den Schulen werden dafür Gesundheitsclubs aufgebaut und gestärkt, die mittels Veranstaltungen und Wettbewerben Hygienemassnahmen vermitteln. SchülerInnen und LehrerInnen werden zudem für Menstruationshygiene sensibilisiert.