Stellungnahme vom 4. März 2019

Texaid: HEKS begrüsst mehr Transparenz

In seinen zwei letzten Ausgaben hat der «Sonntagsblick» ein privates Bauvorhaben der Geschäftsführung von «Texaid» zum Anlass für eine kritische und teilweise fehlerhafte Berichterstattung über die Geschäftspolitik des Unternehmens genommen. Verschiedene andere Schweizer Medien haben das Thema in der Folge aufgegriffen, was in Teilen der Bevölkerung zu einiger Verunsicherung und einem Vertrauensverlust gegenüber «Texaid» geführt hat. Es hat sich zudem gezeigt, dass in Bezug auf das Geschäftsmodell des Unternehmens in der Bevölkerung ein erhöhter Informationsbedarf besteht.

Texaid: HEKS begrüsst mehr Transparenz
Texaid

Mit ihrer von «Texaid» verantworteten Sammlung, Sortierung und Verwertung erhalten gebrauchte Kleider, Schuhe und Haushaltstextilien ein zweites Leben. So werden wertvolle Ressourcen geschont und die Umweltbelastung deutlich reduziert. Entgegen der in der in der Bevölkerung offenbar weit verbreiteten Meinung werden die von «Texaid» gesammelten Kleidungsstücke nicht als Spenden direkt an Bedürftige weitergegeben, sondern zentral verkauft bzw. weiterverarbeitet. 

Ein massgeblicher Teil des Verkaufserlöses fliesst an die sechs im Rahmen einer «Charity-Private»-Partnerschaft an «Texaid» beteiligten Schweizer Hilfswerke, zu denen auch HEKS gehört. HEKS setzt seinen Anteil am Erlös für die Finanzierung seiner Hilfsprojekte im In- und Ausland ein. Sammlung, Verkauf und Verwertung der Altkleider dienen also zu einem massgeblichen Anteil karitativen Zwecken. Gleichwohl ist «Texaid» kein Hilfswerk, sondern ein gewinnorientiertes privatrechtliches Unternehmen mit entsprechenden Strukturen und Verantwortlichkeiten.

HEKS begrüsst deshalb die jüngsten Anstrengungen der «Texaid»-Geschäftsleitung, mit der Kommunikation der wichtigsten Geschäftszahlen die Transparenz weiter zu verbessern. HEKS unterstützt gemeinsam mit den anderen fünf Hilfswerken zudem sämtliche Massnahmen der Texaid»-Geschäftsleitung, die dazu geeignet sind, das über Jahrzehnte gewachsene Vertrauen in die Arbeit des Unternehmens wiederherzustellen. 

Dieter Wüthrich
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